Über mich
Persönliche Geschichte und Qualifikationen
Das bin ich ...
Nie mehr ohne Hunde!
Ein paar Infos über mich und meine Hunde …..
….mein Name ist Claudia Theys-Kocamış, ich bin
- ausgebildete Hundeverhaltenstrainerin
- Gesundheits- und Ernährungsberaterin für Hunde
- Spezialistin für Angsthunde
- Zughundetrainerin
- sowie Hundefitnesstrainerin
Ängstliche und aggressive Hunde faszinieren mich, dabei gibt es viele Formen der Aggression und Angst ist eine davon, deswegen bilde ich mich gerade zum „Spezialist für Angsthunde“ bei Wibke Hagemann fort.
Weil genau Aggressionen, Angst und Problemverhalten meiner Herzensangelegenheiten bei Hunden sind, bin ich
ehrenamtlich in einem Tierheim in Bremen
in einem tollen Team tätig. Dort betreue und bilde ich genau solche Hunde aus.
Das natürlich nicht alleine, sondern mit dem gemeinsamen Wissen unseres Trainerteams und mit der Unterstützung der Tierheimleitung Sina Fehr, die das alles ermöglicht hat.
Eigentlich habe ich etwas ganz anderes gelernt, ……
eine Ausbildung im medizinischen Bereich, eine als Sekretärin und Fremdsprachenkorrespondentin. Zu guter Letzt noch ein Studium der Rechtswissenschaften.
Aber ehrlich gesagt, bin ich kein Drinnen-Mensch – ich liebe es Draußen zu sein, ich mag Hunde, aber auch Menschen.
Und genau deswegen trainiere ich nun Menschen mit ihren Hunden.
Ein Allrounder ist das Tricksen, es ist herrlich unbeschwert und lässt sich, wie auch Hundefitness, toll in den Alltag und in viele Bereiche integrieren. Sogar in den Bereich des Verhaltenstraining.
Hundetrainer, Verhaltensberater oder Alltags-Coach?
Aber warum bin ich Hundeverhaltenstrainerin geworden?
Ich bin nicht, wie so viele, mit Hunden aufgewachsen – ich hatte ein Kaninchen und den versprochenen Pudel bekam ich nie.
Dafür bekam ich aber mit Anfang 20 einen American Pitbull Terrier namens Chyra, was mir mein damaliger Mann ermöglichte. Bereits mit der 3. Lebenswoche war sie in unserer Obhut mit einigen ihrer Geschwister . Leider kam sie aus einer Kampfhund-Linie, trotzdem war sie eine tolle Hündin, die 16 Jahre treu an meiner Seite stand und alle meine Höhen und Tiefen begleitete. Verträglich mit Allem und Jedem – einfach ein Traumhund und mein Seelenhund Nr.1.
Als sie starb bekam ich Bond, einen Molosser-Mix, denn ohne Hund wollte ich nicht sein. Und hier begannen, wie bei so vielen, die Probleme: ich wollte zwar, dass er mich beschützt, aber ich wollte nicht, dass er Freunde und Spielgefährten meiner Kinder nicht ins Haus ließ.
Ich wollte, dass er selbständig entscheiden sollte, aber nicht, dass er das tat, was er tat.
Mit der Pubertät, hat mein unsicherer Hund dann eigene Strategien entwickelt, um sich alles vom Hals zu halten, was ihn ängstigte und ist lieber vor gegangen, anstatt jemanden in den Garten oder ins Haus zu lassen.
Konzentration
Plötzlich hatte ich einen Problemhund
Fion von den Nibelungen
Eigentlich war er kein Problemhund, aber mein mangelndes Wissen nach 17 Jahren Hunde, war das Problem und da mir keiner helfen konnte, begann ich mich fortzubilden: Seminare, Praktika und viele Bücher später war der Plan einen perfekten Hund zu erziehen und das ging gründlich in die Hose.
Der Wendepunkt war die Erfahrung, dass der Fokus auf Beziehung und Vertrauen bei einem so hoch sozialem Lebewesen besser funktionieren, als „da muss der durch“, „das muss der jetzt aber können“, „der tanzt Dir auf der Nase rum“ und last not least „Du musst ihm zeigen, wer hier das Sagen hat!“.
Bond war also der Grundstein, warum ich die Ausbildung zum Hundeverhaltenstrainer gemacht habe und soviel wissen wollte. Durch seine „Probleme“ lernte ich!
Ich möchte mich bedanken, bei Michael Kruse (Polizeihunde Verein / Borgfeld), der mir erklärte, dass Bond toll ist und ich ihn niemals mit harter Hand, sondern mit liebevoller Konsequenz arbeiten sollte.
Bei Ute Lehmann, bei der ich meine Ausbildung absolvieren durfte, möchte ich mich auch bedanken, hier erkannte ich, dass mein Weg schon immer der positive war und bleiben sollte. Und zu guter Letzt bei Nicole Sachmerda, die es mir ermöglichte, sie mehrere Jahre als Praktikantin zu unterstützen, bevor ich schließlich den eigenen Schritt gegangen bin.
Auch, wenn ich anfangs manchmal aus Unwissenheit andere Wege gegangen bin, hat mich mein Herz schon immer in das gewaltfreie und positive Hundetraining geführt und hier bin ich geblieben.
8 Jahre habe ich gebraucht, Bond alltagstauglich zu machen – da ich vorher viele Jahre viel verbockt hatte und nun vermisse ich seine Ecken und Kanten
Was mir wichtig ist!
Das Verhalten, welches Dein Hund zeigt, macht für ihn immer einen Sinn. Vielleicht nicht für uns, dennoch hat jedes Verhalten eine Funktion.
Bei uns ist das genau so. Deswegen ist es mir wichtig, dass Du lernst, Deinen Hund zu lesen und zu verstehen. Denn nur dann kann man fair und bedürfnisorientierend arbeiten. Jeder Hund bringt seine ganz eigenen Charakterzüge, rassebedingen Eigenschaften und Erfahrungen mit. Um aus zwei Persönlichkeiten ein Team werden zu lassen, ist es wichtig sich gegenseitig mit seinen Schwächen und Stärken wahrzunehmen.
In einem 1:1 Training erarbeiten wir die ersten Signale für Dich und Deinen Hund, um eine Basis für das weitere Training zu schaffen.
Es ist wie ein kleines Baukastensystem.
Mit der Basis ist noch lange nicht alles getan, es geht nun weiter und das eben auf Dich und Deinen Hund und eure Probleme oder Trainingswünsche angepasst.
Wenn das Training Erfolg haben haben soll, dann sind Dein Hund und ich auf Deine Mitarbeit angewiesen.
Und dabei müssen wir beachten, Training findet immer statt. Dein Hund lernt immer – umso achtsamer müssen wir sein mit dem, was wir verlangen und wie wir agieren.
Es ist aber erforderlich, damit wir im Training voran kommen, dass die Übungen und Trainingsaufgaben gemacht werden.
Nur so kann ich mit Dir weitertrainieren.
Es wäre schade, wenn wir beide aus der Trainingsstunde kommen und nur mäßigen Erfolg hatten.
Das ist für alle Beteiligten deprimierend und demotivierend.
Wichtig ist auch, dass ihr euch wohl fühlt mit den Trainingsmethoden, sowohl Du, als auch Dein Hund.
Deswegen sollte meine Trainingsmethode zu Dir passen.
Ich kann weder in eine Glaskugel schauen, noch kann ich einen Schalter umlegen, ich kann Dir aber angepasste Lösungsansätze und damit eine nachhalte Veränderung auf einer sozialen Basis anbieten.
Dafür ist Gegenseitiges Verständnis eine Voraussetzung und somit eine gemeinsame Sprache auf Augenhöhe.
Du und Dein Hund!
Mein Team
Bond…..
……ist ein Molosser Mix und hatte es echt schwer, nachdem meine Seelenhündin Chyra gestorben war und er in ihre Fußstapfen treten sollte. <br><br>Bond ist einfach nur toll, mit all seinen Ecken und Kanten ist er trotz allem ein freundlicher Hund.
Bond ist ein Hybrid der F1 Generation und ein sogenannter Alauntbull (Vater Cane Corso und Mutter Alano), aber eine anerkannte Rasse ist es nie geworden, glaube ich.
Bond´s Hobbys sind Mantrailing, Longieren und er liebt es zu Tricksen. Früher hat er auch Zughundesport aktiv betrieben. Aufgrund seiner Kreuzbandrisse und der Arthrose ist Bond derjenige, der mich zum Hundefitness gebracht hat. Und auch das macht er mit Begeisterung – so gut es eben noch geht. Mit seinen fast 14 Jahren begleitet er mich durchs Leben.
Bond hat mich oft im Training begleitet und mich unterstützt. Das braucht er heute nicht mehr, er hat sich seine Rente wohlweißlich verdient.
Kelly…..
……… ist ein sogenannter Siambull – ein Hybrid aus einer frz. Bulldogge und einem Patterdale Terrier. Sie ist tatsächlich schon eine F2 Generation. Kelly kam mit 2,5 Jahren zu mir – Kelly ist sportlich sehr aktiv gewesen, jetzt aber in Rente. Leider ist Kelly krank und hat eine Kehlkopflähmung, die operativ behandelt wurde. Im Prinzip ist sie eine Arbeitsrasse.
Kelly mag Longieren und Frisbee – ist an sich ein sehr unkomplizierter Hund. Ein bisschen Hundefitness mag sie auch machen. Mittlerweile ist Kelly fast 13 Jahre alt und immer noch sehr fit.
Für Kelly sind alle immer erstmal nett und sie mag alles und jeden. Sie ist eher der vorsichtige Typ und hält Abstand.
Deswegen kommt Kelly auch oft mit zum Training und darf mich unterstützen.
Scarlett
kam mit fast einem Jahr zu mir. Sie ist ein American (Rednose) Pitbull Terrier (aber ich glaube nicht reinrassig) – sie kam als Angsthund mit fast 8 Monaten zu mir und hat sich prächtig entwickelt. <br>Auch Scarlett hat Hobbys. Sie liebt Mantrailing und wir versuchen uns an Ralley Obedience.
Sie ist hier die, die immer lacht und albern ist. Auch, wenn ich es nie gedacht hätte, sogar Scarlett ist ein toller Hund, der mich im Training mit anderen unterstützen kann. Ich bin da sehr stolz drauf. Scarlett ist mittlerweile 6 Jahre alt und ich freue mich auf die Zeit, die noch kommt.